Das vorliegende Projekt "Verbesserte individuelle und strukturelle Handlungsfähigkeit zur Überwindung von (S)GBV (Gender Based Violence) in IDP (Internally Displaced Person)-Lagern und Gastgemeinden in der Region Kurdistan / Irak" wurde als Gemeinschaftsprojekt von HAUKARI e.V. und medica mondiale e.V. durchgeführt und durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ (ÜH)) gefördert.
Es zielt darauf ab, Netzwerke lokaler staatlicher und zivilgesellschaftlicher Strukturen zu qualifizieren, zu stärken und zu unterstützen, um gestärkte Überweisungssysteme und präventive Netzwerke zur Unterstützung von Frauen zu schaffen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt in Vertriebenenlagern und Aufnahmegemeinschaften in den Projektregionen (Provinzen Duhok, Erbil und Sulaimania/Garmian) betroffen sind.
Die Abschlussbewertung zeigt, dass das Projekt noch mehr von (S)GBV betroffene Frauen erreichen konnte als geplant, trotz der Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie und der dadurch bedingten geringeren Zusammenarbeit mit der Regierung. Die Zusammenarbeit und die gegenseitige Bezugnahme zwischen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren hat sich dank des Projekts verbessert.